Das Treffen

 

Der ROSTOCKER STEPPENBRAND ist ein offenes schwules Outdoor Fetischtreffen.

Im Frühsommer 2005 hatten ein paar Rostocker Kerle die Idee, für Liebhaber von schwulen Klamotten-Fetischen ein Treffen im Freien zu organisieren. Einerseits bestand die Idee darin, vor allem den Freunden von Leder, Gummi, Armeeklamotten, Skin, Arbeitskluft u.v.a.m. endlich hier in Mecklenburg-Vorpommern eine Möglichkeit zum Zusammenkommen und Kennenlernen zu geben, aber andererseits sollte sich dieses Treffen auch deutlich von Fetischtreffen in Kneipen, Bunkern und anderen Orten deutscher Großstädte unterscheiden.

Durch einen Freund ergab sich für uns die Möglichkeit, das erste Treffen auf dem Gelände des ehemaligen Rostocker Offroad-Parks zu veranstalten. Hier hatten wir die Möglichkeit uns zwanglos zu treffen, zu reden und ein gemütliches Bier zu trinken, am Lagerfeuer zu träumen und mit dem ‚Richtigen’ für eine Weile zu verschwinden.

Obwohl wir „nur“ die Werbemöglichkeiten im www und zwei schwulen Zeitschriften nutzten, fanden die Treffen eine für uns sehr überraschende Resonanz: Immerhin konnten wir inzwischen Gäste aus Schweden, Irland, Belgien, Kanada, Frankreich, Dänemark, Australien, Polen, Ungarn, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, Österreich, der Schweiz und der Slowakei sowie allen deutschen Bundesländern begrüßen. Und die einhellige Meinung war: „Macht weiter Jungs; hat uns gefallen…“

So auch in den Folgejahren. 2009 dann der Umzug auf ein ehemaliges Kasernengelände in Saal bei Ribnitz-Damgarten mit all dem, was damit verbunden ist.

Dort kann wieder nach Herzenslust unter freiem Himmel gespielt werden. Dazu werden wir wieder einiges vorbereiten. Es wird Andreaskreuze, Käfige, mehrere Slings, Utensilien für Freundes des gelben Saftes und ein großes Schlammloch geben. Das Gelände bietet genügend Platz und auch Freunde des Motocross haben Möglichkeit sich auszutoben.

 

Achtung: Die Teilnahme ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht gestattet!

 

Kleiderordnung

Unsere Idee ist die eines offenen Fetischtreffens: Das bedeutet, wir werden sehr konsequent auf die Durchsetzung  der Kleiderordnung achten. Freunde, die sich an diese Regeln nicht halten wollen, müssen wir des  Platzes verweisen.

Jeder konsequente schwule Klamotten-Fetisch ist erlaubt und gern gesehen. Uns ist es wichtig, dass das Gesamtbild stimmt.
Nur eine Lederjacke oder ein paar Turnschuhe reichen eben nicht!

Klar, wer mit dem Flieger aus München in Rostock-Laage landet, wird am Check-Out kaum im Gummi dem Steward zuwinken können, ein Dutzend schwule Skins würden am Rostocker Hauptbahnhof auch eher für Irritationen sorgen und der Bundeswehr-Klamotten-Fetisch kann ja in der Öffentlichkeit auch Ärger bereiten.
Aber auf dem Gelände soll eben nur Platz sein für unsere Fetisch-Welt!

Rubber:

Von der Fleischerschürze über Watstiefel, Schutz- und Gummianzügen bis zur russischen Gasmaske ist alles erlaubt, was der einschlägige Fachhandel so bietet. Und: Gummi ist ja so pflegeleicht.

 

Armee:

Uniformen der Armeen und Polizeien aller Herren Länder, von der Ausgehuniform bis zum geilen Kampfanzug, behängt mit diversen Ausrüstungsgegenständen vom Spaten bis zum Stahlhelm… – mal sehen, wer’s durchhält; wichtig KEINE Waffen und keine Nazi Symbole!

Leder:

Der älteste unter den Schwulen Fetischen: der Master in Reitstiefeln, Breeches und Schirmmütze ist uns genauso willkommen wie der Ledersklave nur im Harness und mit Boots.

 

Arbeitskluft:

Derbe Schuhe, Maurer- oder Zimmermannshose, Schutzweste / hemd, Schutzhelm – gelb macht sich gut; dann findet Man(n) euch – wobei ja muskulöse Betonbauer im Sommer immer oben frei sind.

 

Ordensschwester:

Travestie na klar: macht sich doch gut, wenn der Kerl der ‚Dame’ die Serviette reicht. Außerdem gibt das auf Fotos mit ’nem Skin und dem Lederkerl immer einen schöner Kontrast.

 

Motorradfahrer:

Die Leder-Kombi ist schnell übergestreift und sieht auch immer gut aus. Warum soll sich nicht auch ein Enduro-Fahrer nach 20 quälenden Runden am Lagerfeuer wärmen.

 

Skin / Punk:

Der Standard: vom 3 bis 30 Loch, die blaue Jeans oder Domestos, diverse Shirts und Sweater, Alpha-Jacke und natürlich kurzgeschoren; aber nachgemessen wird nicht, wichtig: KEINE verbotenen Symbole.

 

Sport:

Wer im Skianzug seine Bretter in den Norden schleppt, wird nicht abgewiesen … und vom Radler über Schwimmer bis zum Fußballer sind alle willkommen.

 

Skater:

Vielleicht endlich mal eine Gelegenheit zu schauen, wie so’ne Baggy-Hose festgemacht wird. Sweatshirt, Basecap und das Brett dürfen nicht fehlen.

 

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